Größte Algenplage auf Mallorca

Veröffentlicht am 05.03.2017 von First Class Estate

Größte Algenplage auf Mallorca (Titelbild)

Eine solch große Algenmenge gab es am Strand von Port d'Aldúcia noch nie. Hier kommt es zwar immer wieder zu Anschwemmungen von Algen, doch dieses Jahr zeigte sich die Wintersaison besonders gut für die Algen. Das grüne Gewächs muss vor Beginn der Sommersaison dringend vom Strand entfernt werden. Üblicherweise werden alle Strände binnen eines Tages von Unrat, Anschwemmungen oder auch Algen befreit. Dieses Jahr allerdings sieht es gerade an diesem Strand ganz anders aus. Warum sich so viele Algen überhaupt bilden und ansammeln konnten und wie die Reinigungsaktionen verlaufen, damit der Strand wieder einladend wirkt, darüber berichten wir heute.

Port d'Aldúcia ist extrem beliebt

Port d'Aldúcia ist einer der längsten Strände der Insel und ist sowohl bei Bewohnern als auch bei Urlaubern und Touristen äußerst beliebt. Die gesamte Region ist äußerst vorbildlich gepflegt und bietet vielen Luxus-Villen ihre Heimat. Neben opulenten Fincas stehen hier exklusive Objekte, welche sich eines großflächigen Grundstücks erfreuen. Darüber hinaus sind hier auch zahlreiche Wohnanlagen des gehobenen Stils unter den Mallorca Immobilien zu finden. Jeder, der die Region am Hafen kennt weiß, dass es sich hierbei um eine sehr renommierte Gegend handelt. Umso dramatischer, dass dieses Jahr eine extreme Algenschwemme am Strand ankam. Denn der Strand sollte ohnehin zwar generell gegen Ende des Winters gereinigt werden, aber dies ist in diesem Jahr nur mit erhöhtem Kosten- und Zeitaufwand möglich.

Aus einem Tag mach 3 Wochen

Die Algen waren so zahlreiche am Strand vorhanden, dass aus den sonst recht einfach zu erledigenden Arbeiten eine Großbaustelle wurde. Üblicherweise benötigt es einen Tag, um dem Strand von Unrat und Algen zu säubern und für Strandgäste attraktiv herzurichten. Durch die Stürme und starken Unwetter zum Ende des Jahres 2016 und zu Beginn des neuen Jahres jedoch, wurde deutlich mehr an den Strand gespült, als es sonst üblich ist. Innerhalb von drei Wochen, schaffte das Reinigungsteam es, den Strand zu säubern. Dabei wurden über 400 Lastwägen voll von Algen abtransportiert. Jetzt jedoch steht die Gemeinde vor einer weiteren Herausforderung, denn die Algen lassen sich nicht einfach aufsammeln. Bei der Reinigung des Strandes kommt es immer wieder dazu, dass beim Abtransportieren der Algen eine gewisse Menge Sand mit abgetragen werden muss. Hierbei ist das Problem, dass bei einer solch großen Menge Algen auch eine entsprechend große Menge Sand abgetragen wird. Experten schätzen, dass in den nächsten Wochen bis zu 80 Lastwagen Ladungen Sand wieder an den Strand transportiert werden müssen. Dies ist notwendig, um die entstandenen Löcher wieder aufschütten zu können. Danach wird alles geebnet, sodass der Strand sommerfein ist. Hier allerdings muss noch eine Genehmigung erteilt werden, denn das Aufschütten von Stränden ist nicht ganz unkompliziert. Es stellt einen Eingriff in die Natur dar, und dies muss vorab entsprechend genehmigt werden. Erst wenn diese Genehmigung erteilt wurde, kann der Strand fertig gemacht werden.

Bald beginnt die Saison – Strände werden „restauriert“

Auf der gesamten Inseln werden derzeit alle Strände gesäubert. Buden oder Häuschen, sowie Wachtürme der Sicherheitskräfte, werden aufwändig renoviert und Schäden, welche der Winter hinterlassen hat, repariert. Im Laufe des Winters sammeln sich an den Stränden reichlich Dinge an. Angefangen von Müll, über Algen, bis hin zu großem Treibgut. Dieses muss vor Saisonstart natürlich entfernt werden. Mallorca ist stolz auf seine Strände, und gerade die Hotspots wie Port d'Aldúcia sollen in besonderem Glanze erstrahlen, ganz so wie es Bewohner und Urlauber eben gewohnt sind. Spaziergänger, welche auch im Winter die Strandregionen und Dünen gerne besuchen, haben die Mengen an Algen sicherlich bemerkt. Wer in Strandlage seine luxuriöse Mallorca Immobilie anliegen hat, konnte das rege Treiben mit Sicherheit beobachten. Überraschend ist, dass alles recht zügig und reibungslos verlaufen ist. Die Algen werden übrigens nicht entsorgt, oder verbrannt, sondern werden auf einem Gemeindegrundstück im Ortsteil Butano abgeladen. Dort können ansässige Bauern der Region sich der Algen bedienen. Sie werden gerne als natürlicher Dünger eingesetzt. Die Algen werden kostenlos an die Landwirte abgegeben, sodass diese die Algen anschließend weiterverarbeiten und für ihren Zweck verwenden können. In diesem Jahr gibt es eine besonders große Menge Dünger für die Landwirte, welche sich darüber übrigens sehr freuen, denn Algen sind eine hervorragende Alternative zu Chemie.

Bildquellenverweis: © photost12 – Fotolia.com / URL: de.fotolia.com/p/205848909

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